Das Gesetz sieht neue grundlegende Sicherheitsstandards vor, die laut Formulierung für alle smarten Verbrauchergeräte gelten. Betroffen sind also nicht nur in Großbritannien produzierte Geräte, sondern auch importierte Produkte. Für die Einhaltung der neuen Richtlinien sind die Hersteller verantwortlich. Außerdem müssen die Hersteller eine Kontaktstelle einrichten, über die Kunden Sicherheitsprobleme melden können.
Ebenfalls wichtig: Es muss künftig offen kommuniziert werden, wie lange Sicherheitsupdates für das jeweilige Gerät bereitgestellt werden. Hier ist ein genaues Datum erforderlich. Ohne fortlaufende Sicherheitsupdates kommt es zwangsläufig zu Sicherheitslücken, die wiederum von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können. April 2024 in Großbritannien verpflichtend und bei Nichteinhaltung drohen Strafen von bis zu 10 Millionen Pfund (rund 11,7 Millionen Euro) oder 4 Prozent des weltweiten Umsatzes.
Auch wenn Großbritannien nach eigener Aussage das erste Land ist, das derlei strenge Regeln in Kraft setzt, wird es auf lange Sicht wohl nicht das einzige bleiben. Der netzwelt-Test zeigt euch die besten Passwort-Manager auf dem Markt. Im Vergleich der Passwortmanager übertrumpft eine kostenlose Software diverse Premium-Apps. Bis dahin seid in erster Linie ihr als Verbraucher für die Sicherheit eurer Geräte verantwortlich.