Cyberkriminalität kann zu betrügerischen Aktivitäten wie Einkäufen auf eure Kosten oder Rufschädigung führen. Um den entstandenen Schaden zu minimieren, ist es wichtig, sofort zu handeln. Identitätsdiebstahl kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich der Übernahme von Online-Konten wie Facebook. Ruhe zu bewahren ist wichtig, da es möglicherweise ein Missverständnis sein könnte.
Häufen sich die Hinweise auf Identitätsdiebstahl und zeigen sich eindeutige Anzeichen wie Inkasso-Unternehmen, ist es ratsam, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Gegen jede Forderung sollte vorgegangen werden und ein Aktenzeichen der Anzeige notiert werden. Bei Mahnschreiben ist es empfehlenswert, innerhalb von zwei Wochen Widerspruch einzulegen. Kontaktiert die Unternehmen und Personen, von denen ihr Forderungen erhaltet, unter Verweis auf die Anzeige bei der Polizei, und informiert auch eure Bank und die Schufa über den Datenmissbrauch, um weiteren finanziellen Schäden entgegenzuwirken.
Gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz könnt ihr die Löschung falscher Daten beanspruchen. Denkt daran, nicht in Panik zu verfallen, da ihr nicht der Schuldner seid. Es ist ratsam, Anwalt einzuschalten, wenn Firmen die Informationen nicht herausgeben oder entfernen wollen. Hartnäckigkeit ist wichtig, und ein falsches Schamgefühl ist in dieser Situation fehl am Platz.
Es ist schwierig, keine persönlichen Spuren im Netz zu hinterlassen, also fühlt euch nicht schuldig, wenn eure Daten gestohlen werden. Verwendet für jedes Konto ein anderes Passwort, um euch vor Datendiebstahl zu schützen. Diebstahl von Online-Daten erfolgt oft durch Phishing-Mails, in denen Cyberkriminelle sich als Unternehmen ausgeben und sensible Informationen verlangen. Daher ist es wichtig, diese Betrugsmaschen sofort zu erkennen.